MECHANISCHER UND ELEKTRONISCHER EINBRUCHSCHUTZ
Die Unterschiede mechanischem und elektronischem Einbruchschutz verstehen
VERHINDERN UND ALARMIEREN
DIE UNTERSCHIEDE IM DETAIL
Einbruchschutz lässt sich gut in drei Themengebiete aufteilen:
- Mechanischer Einbruchschutz
- Elektronischer Einbruchschutz
- Das persönliche Verhalten, um Einbrechern wenig „Angriffsfläche“ zu bieten
Mechanischer Einbruchschutz – Das Hindern am Eindringen
Unter dem Begriff des mechanischen Einbruchschutzes lassen sich Sicherungssysteme zuordnen, die auf mechanischem Weg, Einbrecher am Eindringen in Ihr Haus oder Ihrer Wohnung hindern.
Unter diese Rubrik fallen z.B. Sicherheitstüren und Sicherheitsschlösser, die durch Einbrecher nicht, bzw. nur mühselig „geknackt“ werden können. Diese mechanischen Sicherheitsmaßnahmen sind effektiv und verhindern das Eindringen, denn ein Einbruch muss schnell erfolgen, damit man als Einbrecher keinem Risiko unterliegt. Ist es für den Einbrecher nicht möglich, schnell in das Haus oder die Wohnung einzudringen, ist das Risiko „erwischt zu werden“ zu hoch und das eigentliche Zielobjekt nicht mehr von Interesse.
Elektronischer Einbruchschutz
Unter den Bereich des elektronischen Einbruchschutzes fallen die immer beliebter werdenden Alarmanlagen, die dazu dienen, einen Einbruch zu erkennen (z.B. durch Sensoren an Türen und Fenster) und Alarm auszulösen, der die Einbrecher in der Regel schnell in die Flucht schlägt aus Angst erwischt zu werden.
Diese elektronischen Schutzmaßnahmen hindern Eindringlinge nicht am Eindringen in Ihre Wohnung oder Ihr Haus sondern dienen hauptsächlich der „Abwehr“. Weiterhin gibt es Alarmanlagen, die sich eine Benachrichtigung an einen angeschlossenen Sicherheitsdienst senden, sobald ein Alarm ausgelöst wird.
Das persönliche Verhalten
Das persönliche Verhalten zuhause spielt, neben den Einbruchschutz Systemen ebenfalls eine wichtige Rolle, denn viele Angriffspunkte sind „hausgemacht“. Gekippte Fenster, nicht abgeschlosse Haus- und Wohnungstüren oder eine nicht geschlossene Terassentür sind so etwas wie Einladungen an Einbrecher, machen diese den Zugang zum Haus oder der Wohnung doch sehr einfach.
Es ist ratsam, auch das eigene Verhalten Zuhause sicher zu gestalten und nicht achtlos die eigene Sicherheit zu gefährden.
Elektronischer oder mechanischer Einbruchschutz – Was ist besser?
Man kann hier von keinem „besser“ oder „schlechter“ sprechen. Die angewandte Sicherheitsmethode sollte individuell auf das jeweilige Objekt (Haus, Wohnung, Lage, Region) bezogen werden und hieraus ein eigenes Konzept zur Sicherung erstellt werden.
Beispiel:
Eine Alarmanlage ist sinnvoll, wenn Sie mitten in Frankfurt wohnen und viele Nachbarn haben. Wenn sich nun ein Einbrecher an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zu schaffen macht und die Alarmanlage ertönt ist es wesentlich wahrscheinlich, dass der Einbrecher seinen Einbruchsversuch abbricht, als wenn Sie mitten auf dem Land wohnen und der nächste Nachbar einen Kilometer entfernt von Ihnen wohnt. Hier macht eine Alarmanlage weniger Sinn, denn von wem soll der Einbrecher denn dann überrascht werden?
Im Grunde genommen ist ein ineinandergreifen beider Systeme die sicherste Lösung, um sich zielgerichtet vor Eibrüchen zu schützen, wobei auch das persönliche Verhalten maßgeblich zur eigenen Sicherheit beiträgt.
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